Winter 2015 / 2016: Wechselhaft und überdurchschnittlich intensiv
Von Arne Plica | 10.April 2016
Die vergangene Woche war doch mal echt schön. Gerade zu Wochenbeginn haben wahrscheinlich viele Ihre Winterjacke gegen die luftigere Sommervariante eingetauscht und sind nach raußen gegangen, um die ersten wirklich warmen Sonnenstrahlen des Jahres auf der Haut zu spüren. Inzwischen ist es zwar wieder ein bisschen kühler geworden, aber man kann trotzdem sicher sagen: Der Winter ist vorbei. Ein Rückblick:
Anders als in den vergangenen Jahren kam es Ende 2015 bereits sehr früh zum ersten Schneefall. Bereits im November fielen in Hamburg die Flocken und bescherten uns unseren ersten Einsatz. Insbesondere In dieser Phase kontaktierten uns spontan zahlreiche Interessenten, die uns mit der winterdienstlichen Betreuung ihrer Flächen beauftragen wollten. Da die Tourenplanung bei uns zu diesem Zeitpunkt branchenüblich bereits abgeschlossen war, konnten wir hierauf, sehr zu unserem Bedauern, nicht mehr reagieren.
Um unseren Kunden möglichst niedrige Preise garantieren zu können, müssen wir unsere Touren schon vor dem ersten Schnee effizient planen. Deshalb empfiehlt es sich in jedem Fall, früh mit uns in Kontakt zu treten, was auch daran liegt, dass wir in der Vorlaufzeit zum Winterbeginn, im September und Oktober, immer attraktive Rabatte für Frühbucher anbieten.
Bis Januar gab sich das Wetter dann etwas milder. Stellenweise kam es zu überfrierender Nässe, wobei Schneeschauer in diesem Zeitraum eher eine Seltenheit waren. Erst in der Hochsaison, im Januar und Februar, wendete sich das Blatt erneut. Es begann eine Phase, in der es wiederholt zu blitzartigem Schneefall kam, der sowohl Auftraggeber als auch Winterdienstleister auf Trab hielt. Die dafür verantwortlichen Niederschlagsgebiete zogen von der Nordsee her heran und führten, wenn es auch nicht immer zu einer geschlossenen Schneedecke kam, regelmäßig zu Schnee und Eisglätte.
Die Wechselhaftigkeit der Wetterlage forderten über Tage und Wochen ständige Einsatzbereitschaft, Kontrolle und Aktivität unsererseits. Die hohe Frequenz, mit der wir ausgerückt sind, sowie der kostenaufwändige Streuguteinsatz machten die Saison 2015/2016 rückblickend überdurchschnittlich intensiv. Hinzu kommt, dass sich die Wetterdienste, so mein persönliches Empfinden, in diesem Winter selbst bei kurzfristigen Wettervorhersagen als sehr unzuverlässig erwiesen haben. So kam es vor, dass an Tagen, an denen in Hamburg bereits der Schnee fiel, in der Wettervorhersage von unproblematischem und ruhigen Witterungsbedingungen die Rede war. Für andere Tage wurden wiederum bis zu 10 cm Neuschnee angekündigt, die niemals fielen.
Das zeigt jedoch nur wieder einmal eindeutig die Unberechenbarkeit des Winterwetters. Wenn die Vorhersage der nächsten 24 Stunden selbst für Experten eine Herausforderung darstellen, können wir, die Dienstleister und die Auftraggeber gleichermaßen, dies umso weniger schaffen. Was wir aber sehr wohl tun können, ist uns frühzeitig auf jede Eventualität vorzubereiten, damit wir im Ernstfall schnell reagieren können. Und das ist genau der Anspruch, den wir bei WSG an uns stellen: Auch bei unerwarteten Wetterwechseln sofort vor Ort sein zu können, das nötige Personal und die nötige Ausrüstung mitbringen, um schnee- und glättebedingte Problemherde schnell beseitigen zu können.
Dies können Sie auch im kommenden Jahr von uns erwarten.
Ihr Walter Schmeißer
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