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Sonnenschein weckt Gärtnerslust – Garten noch im Winterschlaf

Von Arne Plica | 15.Februar 2011

Ursel Wedemann, Gärtnerin im Hittfelder Gartencenter Bellandris Matthies, warnt vor frühzeitigem Aktionismus. Auch wenn Naturverbundene mit den ersten Sonnenstrahlen bereits den Frühling einläuten möchten, gibt es bei aller Aufbruchsstimmung vor allem eines zu beachten: Das Ökosystem Garten braucht seine Ruhepause. Wer das Beet zu früh betritt, verdichtet den feuchten Mutterboden unnötig. Düngemittel kann der Pflanzenfreund getrost noch im Gartenhäuschen lassen: Dessen Wirkstoffe können durch die Pflanzen zurzeit noch nicht aufgenommen werden.

Wer dem Grün trotz kühler Wetterverhältnisse trotzdem gut tun will, der kann zum Beispiel seine Beete kompostieren, umgraben oder aber alte verholzte Triebe zurückschneiden. Es darf auch gepflanzt werden: Besonders Frühblüher, wie die gelb blühende Zaubernuss (Hamamelis) und Winterjasmin (Jasminum nudiflorum) sowie der zartrosa Winterschneeball (Viburnum dawn), kann man schon ins Erdreich setzen.

Bei Topfpflanzen ist dahingegen noch Vorsicht geboten. Sie dürfen nur bei milden Temperaturen draußen stehen, denn bei den empfindlichsten Gewächsen, wie zum Beispiel bei Primelblüten, ist schon bei Null Grad Schluss mit der bunten Pracht.

Topics: Frühling, Winter, Wissenswertes | Kein Kommentar »

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